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Diskutieren und Verstehen - großes Interesse beim interreligiösen Dialog im Martinushaus

Große Resonanz fand am gestrigen Mittwoch die Veranstaltung ‚Islam und Emanzipation – Die Stellung der Frau im Islam‘. Sie fand statt im Rahmen des interreligiösen Dialogs, den ratundtat in Stommeln fördern will.

Ca. 100 Interessierte hatten den Weg ins Martinushaus gefunden, um den Vortrag von Khola Maryam Hübsch, einer aus den Medien bekannten Journalistin und Publizistin zu folgen. Sie gehört als deutschstämmige Muslimin der Religionsgemeinschaft der Ahmadiyyah an, die sich für ein friedvolles und konstruktives Verständnis des Islam einsetzt.

Frau Hübsch zeigte ihre Sicht der Gleichberechtigung von Mann und Frau, aber auch der gegenseitigen Achtung auf, welches sie aus dem theologischen Grundverständnis des Koran ableitete. Sie nahm auch Stellung zu Fragen, die die Zuhörer beschäftigten wie die Bedeutung des Tragens des Kopftuches und der Berührung oder dem Händereichen bei der Begrüßung.

Sie zeigte Wege auf, wie eine gegenseitige Wertschätzung gelingen kann. Allerdings blieben bei den Zuhörer/innen auch viele Fragen resultierend aus

Erfahrungen, in denen das beobachtete muslimische Geschlechterverhältnis ganz anders und nicht im Einklang mit der Kultur hierzulande erlebt wurde.

Nach dem Vortrag nutzten die Besucher die Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss noch lange weiter zu diskutieren. Ein informativer Abend, der einige Fragen beantworten konnte, aber auch viele neue Fragen aufwarf. Beides Ziele, die die Veranstalter im Rahmen des

interreligiösen Dialoges erreichen wollten.


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